Plüsch-Mia besteht auf pünktlichen Kaffee
Liebe Tierfreunde,
mittlerweile lebt Kaninchen Mia seit August hier - bei ihrem Gieselbert.
Aber von vorne: Als erst Kaninchen Fluse (sie kam im Juli 2009 auch von den Tierfreunden zu mir) und dann auch noch mein Gustav im Juli verstarben, blieb Gieselbert alleine zurück. Ich musste mich also sehr schnell auf die Suche nach einer neuen Partnerin für ihn machen. Auf der Homepage der Tierfreunde fand ich Mia. Mia ist, wie auch Gieselbert, “Schnupferin”. Außerdem muss ich zugeben, dass ich eine (minimale, klitzekleine und vollkommen unbekannte) Schwäche für plüschige Kaninchen habe. Lange Rede kurzer Sinn: Ich schrieb eine WhatsApp-Nachricht an die Tierfreunde mit einer Anfrage für Mia – und bekam schnell eine Einladung Mia kennenzulernen.
Ich fuhr also einige Tage später ins Tierheim, um Mia zu besuchen. Ich muss zugeben, dass ich, als ich Mia zum ersten Mal sah, überfordert war. Mia ist etwa dreimal so groß wie Gieselbert (was man auf den Fotos im Internet nicht erkennen konnte). Dennoch fand ich sie toll mit ihrer „Rotznase“ (was sich auf sowohl auf ihr damalige Aussehen, wie auch ihr freches Auftreten bezieht). Ich entschied mich also sehr schnell, ihr und Gieselbert eine Chance zu geben.
Dann hat mir Jana auch noch ihre Geschichte erzählt. Kurz: Eine Zeit, in der Mia oft Hunger hatte, krank und ungewollt war. Aber das ist seitdem vorbei: Die Vergesellschaftung der beiden lief problemlos, zumindest problemloser als vorher gedacht. Mia ordnete sich Gieselbert tatsächlich (zunächst) unter. Es hat aber doch etwas gedauert, bis beide so richtig zueinander fanden. Mia ist im Gegensatz zu Gieselbert sehr zutraulich und erstaunlich menschenbezogen. Alleine das bedingt, dass sie oft unter dem Esszimmertisch liegt und mit uns „fernsieht“, während Gieselbert sich lieber hinter dem Fernseher versteckt. In letzter Zeit finde ich beide aber immer öfter aneinander gekuschelt (was bedeutet, dass der kleine Gieselbert in Mias Fell versinkt) – entweder gemeinsam hinter dem Fernseher oder auch gemeinsam davor.
Mia und ich haben mittelweile ein kleines Ritual etabliert: Wenn ich morgens den Kaffee aufsetze, dann kommt sie in die Küche und bekommt in ein kleines Schüsselchen einige Leckerlis. Stehe ich am Wochenende nicht pünktlich in der Küche an der Kaffeemaschine, dann springt besagtes 3kg Kaninchen ins Bett und stupst mich an, bis ich aufstehe und besagte Leckerlis in ihr Schüsselchen schütte. Alternativ werden aber auch erst Streicheleinheiten gefolgt von Leckerlis gerne genommen.
Ihr Schnupfen, der ja so schlimm war, als Jana und Mariette sie übernahmen, ist auch fast kein Problem mehr. Sicher, sie niest zeitweilig und auch ihre Nase müssen wir täglich vom Schnodder befreien. Aber sie kommt sehr gut ohne Medikamente klar (*klopf auf Holz*). So langsam scheint sie auch zu verstehen, dass es hier immer (und überall) Futter gibt und sie nie wieder Hunger haben muss. Dass sie hier von allen geliebt wird versteht sie wohl auch. Zumindest fühlt sie sich sicher – wie ihr auf einigen der Bilder sehen könnt.
Mia möchte sich auf diesem Weg aus ihrem neuen Zuhause bei allen Menschen bedanken, die sie auf ihrem Weg in ihr neues Leben begleitet haben und wünscht allen Frohe Weihnachten und ein glückliches, tierisches Jahr 2020.
Kalle - ein Hund mit vielen Hobbys
Liebe Tierfreunde,
Kalle, damals Funino, ist Anfang 2018 zu euch gekommen und nicht lange geblieben. Mitte März konnte er zu seinen sich selbst ausgewählten Haltern ziehen. Zu Beginn musste er mit seinen fünf Monaten noch einige Sachen lernen, doch dies fiel ihm relativ leicht. Neue Hunde und Menschen kennenlernen und sich mit denen verstehen war auch gar kein Problem. Er hat sich schnell eingelebt und fühlt sich bis jetzt sehr wohl.
Kalle ist extrem aufgeschlossen und freundet sich dauernd mit neuen Hunden an. Am Kanal ist er recht bekannt und hat da schon einige Freunde gefunden. Abgesehen von seiner großen Kontaktfreudigkeit, liebt er es, lange zu spielen und zu toben, ob Mensch oder Hund ist egal. Er ist auch sehr neugierig und von neuen Orten zum Schnüffeln und Entdecken sehr begeistert.
Neben Spielen und Entdecken hat er natürlich noch weitere Hobbys, wie Schlafen (sehr beliebt) oder seinen Familienmitgliedern Gegenstände stibitzen (macht Spaß). Ab und zu mal was zerreißen und zerkauen ist auch total amüsant.
Dieser Hund lässt sich gerne knuddeln und ist viel mit seinen Haltern zusammen. Er begleitet sie so oft es geht zur Arbeit oder zu verschiedenen Verabredungen, dabei sein ist alles. Falls er doch zu Hause bleibt, so geht er wieder seinem Hobby nach, Schlafen.
Er ist jedoch überall gern gesehen (außer im Supermarkt).
Kalle und seine Menschen sind sehr glücklich miteinander und bedanken sich bei den Tierfreunden für die tolle Vermittlung!
Liebe Grüße,
Bastian, Marta und Kalle
10. Dezember 2019
Ein Eigenheim nach Maß in einem Garten voller Leckereien
Immer hatte ich mir schon Kaninchen gewünscht und hatte viele Informationen über die Haltung zusammengetragen. Als ich 12 wurde erfüllten meine Eltern mir endlich diesen Wunsch! Mein Vater und ich haben dann über zweieinhalb Monate an Stall und Gehege gebaut… In der Zwischenzeit hatten wir die Tierfreunde Handorf von einer Bekannten empfohlen bekommen, die uns wertvolle Tipps zum Bauen und Einrichten gegeben haben. Als ich das erste Mal in das Tierheim gekommen bin, lebten Lucy und Mercury (jetzt Freddie) in einer größeren Familie. Aber sofort fielen mir Lucy und Freddie ins Auge. Bevor wir sie dann endlich abholen konnten, waren wir in den Sommerferien noch im Urlaub. Als wir dann wiederkamen, war zwischen den Betonplatten Gras und Löwenzahn gewachsen – genau die richtige Begrüßung für die neuen Mitbewohner. Als wir sie aus der Transportbox rausgehoben haben, haben sie gezittert und sich kein bisschen bewegt, aber nach kurzer Zeit ging es los. Erkunden, alles beschnuppern und Duftmarken setzen.
Inzwischen fühlen sich die beiden wie zu Hause und futtern fast alles aus unserem Garten! Am liebsten essen sie unsere Apfelbaumblätter. Wenn wir unsere Tür aufgeht oder jemand vorbei geht, kommen sie sofort an und machen Männchen, um zu gucken was denn da passiert und ob es Futter gibt. Ich freue mich jeden Tag, dass die beiden neuen Mitbewohner da sind!
Mats, Lucy und Freddie
Das perfekte Wellensittich-Glück
Nemo, Dorie, Honey, Jerry, Kleiner und Paul haben sich schon sehr gut im neuen zu Hause eingelebt. Für Kolbenhirse kommen sie sogar schon auf die Hand! Mit den bereits vorhandenen Volierenbewohnern verstehen sie sich auch super Wir freuen uns, dass die Gruppe zusammen ausziehen durfte, und dass sie es so gut getroffen haben
Schneller als erwartet eine große (Tier-)Familie
Pippa und Paul im neuen Zuhause
Nachdem leider unser Kater Oskar gestorben ist, zog sich sein Bruder Ole erstmal zurück. Nach einiger Zeit hatten wir Bedenken, dass er vereinsamt. Daher kam dann die Idee, zwei kleinen Kätzchen ein Zuhause zu geben, damit Ole wieder Gesellschaft hat.
Auf der Homepage habe ich mich dann direkt in Paul und Pippa verliebt. Wir vereinbarten also erstmal einen Termin im Tierheim, um uns vorzustellen und die beiden Kitten kennenzulernen.
Beim Kennenlern-Tag hatten wir auch direkt einen super tollen Eindruck von dem Tierheim, da es den Tieren dort echt gut geht und sich klasse um sie gekümmert wird. Das Katzenzimmer war sehr schön eingerichtet. Die Kätzchen waren alle so niedlich, dass wir am liebsten alle genommen hätten.
Im August war es dann endlich soweit, dass wir Paul und Pippa zu uns holen durften. Die Aufregung war natürlich groß. Das Zimmer für die Beiden war bereits eingerichtet, damit sie erst einmal in Ruhe ankommen können und nicht direkt auf unseren Kater Ole und unsere Golden Retriever Hündin Tinka stoßen.
Im neuen Heim angekommen gingen die beiden direkt aus der Transport-Box, um das Zimmer zu begutachten. Ich hatte erst erwartet, dass sie vielleicht etwas scheu sind und sich vielleicht nicht raustrauen, aber ganz im Gegenteil, sie waren so neugierig und haben alles erkundet.
Die Eingewöhnungszeit verlief total unproblematisch, das hatte ich mir nicht so einfach vorgestellt. Das Kennenlernen der Tiere war dann nochmal spannend. Erst konnten sich die Tiere schonmal durch eine Scheibe kennenlernen. Unsere Hündin Tinka war sehr neugierig und wollte am liebsten zu Paul und Pippa hin. Auch Pippa und Paul schauten immer wieder durch die Scheibe, wer denn da auf der anderen Seite ist. Unser Kater Ole schaute in das Zimmer und war erst skeptisch. Das hatte ich auch nicht anders erwartet.
Dann war es soweit und Pippa und Paul durften Tinka und Ole aus nächster Nähe kennenlernen. Tinka durfte erst ganz vorsichtig hin, so ein großer Hund wirkt ja für so kleine Kätzchen schon riesig. Aber Tinka hat das klasse gemacht. Paul und Pippa war sie nicht so geheuer, und sie haben sie angefaucht. Da Tinka das Zusammenleben mit Katzen bereits kennt,war ihr klar, wenn ich angefaucht werde, halte ich mich besser fern. Somit hatten die kleinen Kätzchen den großen Hund schon gleich im Griff.
Der Kater Ole ging erst auf Abstand und beide Seiten haben sich auch anfangs angefaucht. Aber die Neugier bei Ole war doch geweckt, und er kam immer wieder gucken. Ich war schon darauf eingestellt, dass es bis zu Wochen dauern würde, bis sich alle einigermaßen vertraut gemacht haben, jedoch ging es schneller als erwartet. Pippa und Paul waren trotz Fauchens beiden Tieren sehr aufgeschlossen und neugierig gegenüber und gingen zu beiden immer wieder hin. Mit Ole wurde sich sogar nach kurzer Zeit schon beschnuppert.
Es war so schön zu beobachten, wie Pippa und Paul bei uns ankommen und sich so schnell wohl gefühlt haben. Man hätte ihnen stundenlang einfach zur zugucken können.
Auch das Annähern der Tiere untereinander war sehr interessant. Wie offen sie sich alle gegenüber waren. Selbst Ole, der nach seinem Verlust des Bruders sehr still und zurückgezogen war, wurde wieder aufgeweckt, kam immer wieder gucken und lief viel mehr rum als vorher. Da war mir klar, dass dies die richtige Entscheidung war!
Mittlerweile kommen die Tiere untereinander alle gut miteinander klar. Es läuft super bei uns. Für Pippa und Paul gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Sie sind so aufgeschlossen allem gegenüber, das ist sehr schön. Man merkt, dass sie vorher eine gute Zeit hatten, um sich zu so tollen Kätzchen zu entwickeln. Die Mama Clara hat sich offensichtlich sehr gut um ihre Kleinen gekümmert und ja auch das Findelkind Paul angenommen. Aber auch das Tierheim hat großartige Arbeit geleistet! Nur mit viel Liebe und Mühe kann es gelingen, dass die Tiere aufgeschlossen und menschenfreundlich sind. Ein ganz großes Dankeschön für das wundervolle Kümmern um die ganzen Tiere, die es offensichtlich sehr gut dort haben!
Viele Grüße von Nadine und Axel mit Mathilda und Johannes
September 2019
Elfie und Einstein im Traum-Daheim
Hallo liebe Tierfreunde,
hier sind wir wieder, Elfie und Einstein. Wir möchten euch berichten, wie es uns nach nunmehr fast schon zwei Jahren im neuen Zuhause ergangen ist.
Nach unserem sehr turbulenten Start im neuen Zuhause, bei dem wir erst einmal Elfies Pubertät, die neue Klärung der Rangordnung und mehrere Scheinschwangerschaften bewältigen mussten, wurde es dieses Frühjahr wieder spannend. Mitte Mai kamen plötzlich Jana und Philip von den Tierfreunden und haben uns in eine Transportbox gesetzt. Das war uns aber sehr unheimlich, uns gefällt es hier doch so gut, wir wollten doch nicht wieder weg. Wir sind dann aber nur wenige Meter getragen worden und dann sollten wir schon wieder aussteigen. Da waren wir aber vorsichtig, das konnte doch nur der Tierarzt sein!!!
Irgendwann hat dann aber doch die Neugier gesiegt und wir wollten mal gucken, wo wir denn jetzt gelandet waren. Da war eine überdachte große Steinfläche und es ging eine Stufe nach unten. Und da war es vielleicht toll, da war ganz viel Erde und ganz viele Pflanzen, die aber nicht – wie unser Frischfutter – auf einer Schale lagen, sondern direkt aus der Erde kamen und alle aufrecht standen. So was hatten wir noch nie gesehen. Als Rammler und Revierchef musste Einstein natürlich sofort alles inspizieren und es hat ihm so gut gefallen, dass er mit wilden Freudensprüngen hakenschlagend durch sein neues Außenrevier gefetzt ist. Vor lauter Begeisterung wusste er gar nicht, wohin mit sich.
Elfie war etwas ängstlicher, erst als sie eine Holzstufe bekam, hat sie sich gaaaaaaaaanz vorsichtig auf die Erde getraut. Elfie hat sich dann mehr für die vielen Pflanzen interessiert, die alle so interessant riechen. Mittlerweile haben wir herausgefunden, dass man die ganzen Pflanzen auch futtern kann, außerdem kann man die Wurzeln ausbuddeln und auch futtern! Außer uns sind auch noch andere Tiere und Insekten da, wir werden öfter mal von kleinen Vögeln beschimpft, die sind aber auch vor unserem Fenster, daher kennen wir sie schon. Nur einmal kam ein großer schwarzer krächzender Vogel und saß über uns an der Dachkante. Da sind wir aber geflitzt, ruck zuck waren wir jeder in einer der vielen Schutzhütten! Wir sind erst aus unseren Schutzhütten herausgekommen, als der große böse laute Vogel wieder weg war!
Wir haben auch mal versucht, ob man nicht in der Erde buddeln kann, meine Güte, und wie wir in der Erde buddeln können! Wir haben schon mehrfach tolle Gänge angelegt, manchmal sind sie allerdings über Nacht wieder verschüttet, dann müssen wir morgens noch einmal von vorne anfangen.
Einmal kam von oben Wasser, erst hat uns das gefallen, aber dann wurde unser Fell ganz nass und da sind wir lieber unter das Dach gegangen. Den Wind mögen wir auch sehr, Einstein liebt es, wenn seine langen Nackenhaare im Wind wehen…
Da wir beide sehr viel Angst vor der Transportbox haben, hat uns unsere Menschenmama mittlerweile einen „Kaninchenpatt“ von unserem Zimmer bis in den Garten abgetrennt, so dass wir tagsüber ganz alleine von unserem Zimmer in den Garten laufen können und auch wieder zurück, wann immer wir wollen. Das hat unser Gartenglück perfekt gemacht! Wenn wir vom Garten zurück ins Haus sollen, gehen wir lieber freiwillig, denn wir mögen es überhaupt nicht, wenn wir hochgenommen werden. Da bleiben wir lieber mit unseren Beinchen auf der Erde und hoppeln alleine zurück in unser Zimmer. Zweimal mussten wir auch eine Woche drinbleiben, da war es draußen sehr, sehr warm und wir wollten uns lieber drinnen im Kühlen ausruhen. Bei so einer Hitze macht uns das Buddeln und Springen auch keinen Spaß…
So, jetzt ist es aber wieder kühler, und los geht’s, wir haben noch einen Kaninchenbau anzulegen...
Machts gut!
18. August 2019
Drei zauberhafte Ratten hatten Glück
Als Muffin, Bisquit und Brownie ins Tierheim einzogen, war die damalige Halterin sehr traurig. Der Vermieter hatte ihr die Haltung der zutraulichen Tiere untersagt. Sie mussten von jetzt auf gleich weg. Ein Trost bleibt: Das Trio hat ein wunderbares Zuhause gefunden.
Die neue Menschenfamilie schreibt: "Unsere drei zauberhaften Ratten schicken Grüße aus ihrem neuen Zuhause! Sie haben sich super eingelebt und schon Freundschaft mit den Farbmäusen von nebenan geschlossen! Während Bisquit sich gerne noch unterm Pulli versteckt, ist Muffin schon unfassbar zutraulich geworden! Brownie hat dann eher die beobachtende Rolle, wird aber auch immer neugieriger und schaut mittlerweile doch schon öfter mal, wohin die anderen beiden denn immer abhauen."
Mona de sá Faria
Sittich-Quartett erobert Wohnzimmer
Unseren ehemaligen Bewohnern Lotte und Caspar geht es gut. Ihre neue Menschenfamilien hat sich mit einem Gruß und Bildern bei uns gemeldet und schreibt: Wir haben sie allerdings umgetauft auf Lucy und Blue. Sie verstehen sich auch sehr gut mit den anderen beiden Wellensittichen und machen gemeinsam das Wohnzimmer unsicher. Lotte bzw. Lucy kommt manchmal auch auf die Hand und nascht etwas Kolbenhirse.
Viele Grüße Familie Z.
Happy End für die "Tiefbau GmbH und Co. KG"
Liebes Team der Tierfreunde,
jetzt ist es aber mal an der Zeit "Danke schön" zu sagen...
Unsere Geschichte ist eine lange und steinige, aber eine mit HAPPY END!
Zuerst kam ich, der Crispin (ehemals Florian), als neuer Gefährte für Rosalie hierher in mein neues Zuhause. Aber ganz überraschend musste Rosalie kurz nach meiner Ankunft über die Regenbogenbrücke gehen.
So alleine konnte ich nicht bleiben, also haben Jana von den Tierfreunden und mein Mensch Tina beschlossen, dass Eve (ehemals Ronja, schwarz) und ich zusammen passen würden. Tja, das haben wir aber anders gesehen. Wir haben kaum gestritten, mochten uns aber einfach nicht. Gaaanz schweren Herzens für Tina musste Eve wieder ausziehen, und ich bekam eine Neue...Candy (ehemals Libby, schwarz-weiß). Und DIE war toll. Wir fanden uns auf Anhieb gut. Candy hatte zwar die Hosen an, aber bei ihr fand ich das schön. Nun war für Candy und mich die Welt in Ordnung. Immer leckeres Futter, Kräuter, Zweige und ein riesiges Aussengehege. Aber Eve ging es gar nicht gut. Sie hatte sich sehr schwer verletzt und musste für knapp vier Wochen in die Tierarztpraxis. Dort wurde sie von den Ärztinnen und dem Team so gut behandelt und versorgt, dass sie es schaffte, NICHT über die Regenbogenbrücke zu gehen.
Tina wurde von Jana immer auf dem Laufenden gehalten und so kam es, dass Eve wieder bei uns einzog - als Pflegekaninchen. Das Außengehege wurde geteilt, und wir haben uns nur neugierig anschauen können. Da Eve und ich uns ja nicht so gut verstanden, wurden Pläne geschmiedet, wo Eve nach ihrer völligen Genesung wohl ein richtig schönes Plätzchen finden könnte. Das war für Tina eine harte Zeit, denn sie hatte die kleine Eve ja lieb gewonnen. Aber dann kam DIE Idee: vielleicht würde ja eine 3er Gruppe funktionieren.. Candy und Eve sind beide so liebe und verträgliche Kaninchendamen, das müsste doch klappen! Gesagt, getan, wir alle drei zur Vergesellschaftung zu den den Tierfreunden. Und was soll ich Euch sagen, die Eve ist gar nicht so doof, wie ich früher dachte..Das findet auch Candy, und wir sind jetzt eine richtig verrückte Bande. Unser Mensch Klaus nennt uns oft die "Tiefbau GmbH und Co. KG " weil wir von früh bis spät im Gehege buddeln. Über den Winter sind wir ins Haus gezogen. Wir haben unser eigenes Zimmer und stellen auch hier alles auf den Kopf, wenn wir nicht gerade fressen, kuscheln oder schlafen ;-)
Und übrigens: Candy und ich sind im Tierfreunde-Kalender 2019 die Models vom April! Könnt Ihr Euch ja mal anschauen.
Viele Grüße von Eurem Crispin
Ach ja, Tina möchte auch noch kurz etwas sagen:
Liebes Tierfreunde-Team,
ich möchte mich ganz herzlich für das unglaubliche Engagement bedanken. Diese Happy-End-Geschichte (immerhin dauerte sie über ein halbes Jahr) war nur möglich durch die Hilfe und die Energie und auch durch die Hoffnung und den Mut, der uns durch Euch zugesprochen wurde. Hier sei Jana besonders erwähnt. Hätte ich nicht gesehen,welche Tierschutzarbeit bei Euch geleistet wird, ich hätte die Kaninchenhaltung aufgegeben. Seit 17 Jahre habe ich nun Kaninchen aus dem Tierschutz, aber dieser Vergesellschaftungs-Marathon hat alles bisher Dagewesene in den Schatten gestellt.
Und es ist alles so gekommen wie es sollte...unsere Hopser sind bei uns zu Hause angekommen und fühlen sich kaninchenwohl. Wir sind sehr glücklich!!
Vielen Dank nochmal und liebe Grüße von
Eve & Crispin & Candy
und Klaus & Tina
27. März 2019