Ein berührendes Wiedersehen
Es ist immer eine besondere Freude für uns, wenn sie einmal wieder vorbeischaut, unsere Kollegin Sabine Hammans. "Kollegin" allerdings unter besonders schweren und anrührenden Bedingungen. Bevor wir hier lange erklären, wo und wie sich die Tierschützerin engagiert, verweisen wir auf die Seiten http://www.pfotentour.de/ und http://www.freundeskreis-bp.de/ . Für unsere Homepage schildert Sabine Hammans ihren Einsatz und ihre Eindrücke von ihrem Besuch bei uns.
"Vor drei Jahren brach ich aus Münster auf, um im Ausland Tierschutzarbeit zu leisten. Nach zwei Jahren in Griechenland bin ich nun seit einem Jahr in Miercurea Ciuc, Rumänien. In diesem vergleichsweise großen Tierheim befinden sich zur Zeit über 400 Hunde, deren Lebenssituation für deutsche Verhältnisse mehr als mäßig ist.
Wir arbeiten vor Ort an der Verbesserung der Lebensumstände für die Hunde und daran die Anzahl, der Straßenhunde durch breite Kastrationsaktionen zu verringern. Vieles haben wir im Tierheim schon verändern können und vieles liegt vor allem vor den Tierheimmauern noch im Argen.
Schon seit Jahren arbeiten die Tierfreunde Münster mit uns zusammen und nehmen immer wieder Hunde aus unserem rumänischen Tierheim auf, um für sie in Deutschland ein schönes Zuhause zu finden.
So war es nun eine Riesenfreude, während meiner kleinen Deutschlandreise auch in Münster Halt zu machen und einige unserer ehemaligen Hundemitbewohner zu treffen. Es war superschön, die Hunde hier so strahlend und gut aufgehoben anzutreffen. Ein unglaublicher Gegensatz zu Rumänien, wo wir bei so vielen Hunden nicht die Zeit haben, jeden täglich zu besuchen, geschweige denn, mit ihnen spazieren zu gehen.
Die meisten Hunde verbringen ihre Zeit dort damit zu warten, auf dass sich die Zwingertüren endlich öffnen, manche warten jahrelang. Hier hingegen befinden sie sich auf dem Weg in ein richtiges Hundeleben. Sehr rührend, sehr bewegend und auch sehr wichtig die Arbeit hier in Deutschland, ohne die wir im Ausland einpacken könnten, solange Kastrationsaktionen noch nicht greifen und es so viele ungewollte und missachtete Hunde gibt."